in Einkaufen

Um Läden im Zentrum zu halten braucht es Dichte

Für eine ganzheitliche Gemeinde- /Gemeinschaftsentwicklung braucht es eine ausreichende Dichte damit zum Beispiel das Einkaufen fussläufig erreichbar wird und nicht wie in der Sendung Input auf srf.ch ‘ Rettet die Altstadt!’

thematisiert, die Läden in den Zentren aussterben und man zum Einkaufen auf der grünen Wiese zwischen drei Gemeinden gezwungen wird.

Die gebaute Umwelt auf Ebene Gebäude, Baufeld/Block, Quartier und Gemeinde besteht aus den fünf D’s Dichte, Durchmischung, Distanz, Destination und Design und steht in starker Abhängigkeit zum Aussenraum bestehend aus Strassen, Plätzen und Parks. Denn wenn Einkaufen und/oder öV-Haltestellen mehr als 300m-500m entfernt liegen, was in etwa fünf Gehminuten entspricht, ist die Chance dass man in’s Auto steigt, statt zu Fuss zu gehen um ein vieles grösser.

Damit eine Infrastruktur wie Einkaufen einen Anbieter findet, braucht dieser eine ausreichende Frequenz an potenziellen Kunden welche sich in einem entsprechenden Einzugsgebiet befindent. In einem undicht besiedelten Gebiet kommte es denn nun immer häufiger vor, dass der perfekte Standort für eine solche Infrastruktur auf der grünen Wiese zwischen mehreren Gemeinden am Siedlungsrand zu liegen kommt. Denn wenn wir davon ausgehen, dass ab einer Entfernung von mehr 5 Gehminuten 300m-500m von einem Geschäft wie Migros oder  Coop mit dem Auto zum Einkauf gefahren wird, wird das Einzugsgebiet welches statt in fünf Geminuten in fünf Fahrminuten entfernt liegt, von 500m auf um die 5000m ausgeweitet.

Es stellt sich also die Frage der benötigten Dichte um eine für Geschäfte und deren Verkaufsfläche benötigte Kundenfrequenz innernhalb eines Radius von 300m/500m (0.28 km2/0.78 km2) statt 5000m (50.26 km2) respektive eines Einzugsgebietes von fünf Geh- respektive Fahrminuten zu erzielen.

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