Gemäss aargauerzeitung.ch ‘Aarau, Suhr und Buchs: Ein Verein macht sich für eine «Fusion light» stark’ eine weitere Fusions-Vision.

«Der urbane Raum besteht bereits, wir müssen ihn nur neu organisieren», sagt Nik Brändli. «Die Menschen kümmern sich nicht um Gemeindegrenzen, sie nutzen die Möglichkeiten, die ihnen, in welcher Gemeinde auch immer, angeboten werden», sagt Martha Brem und fügt an: «Was hindert uns also daran, was bereits gelebt wird, in die Realität umzusetzen?»

Erstens ist der beschriebene ‘Zukunftsraum’ Aarau kaum urban. Zweitens die Möglichkeiten ‘müssen’ teilweise in Nachbarsgemeinden genutzt werden weil die Frequenz für diese durch die autoorientierte Siedlungsgestaltung nur überkommunal generiert werden können. Dies als Argument für einen Gemeindezusammenschluss zu nehmen ist äusserst fraglich.

Eigentlich hätte die Stadt Aarau im Rahmen der Revision der BNO, im Sinne einer nachhaltigkeiten Siedlungsentwicklung, die Chance nutzen müssen Rahmenbedingungen zu schaffen um für die im Verhältnis zu den 32’000 Arbeitsplätzen benötigten zusätzlichen 20’000 Einwohner  Platz zu schaffen, anstatt sich zu überlegen, von welchen autoorientierten Nachbarsgemeinden man sich die Infrastrukturlasten etc. aufbürden will…