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Ein innerstädtischer Parkplatz ist nie ersatzlos zu streichen!

aargauerzeitung.ch berichtet Der Bund will in den grossen Städten Parkplätze abbauen – profitieren sollen die Velofahrer. Dass dadurch Fussgänger und Radfahrer profitieren sollen ist ja gut und recht. Dabei vergessen gehen sollte jedoch nicht, dass Parkplätze Frequenzbringer für’s Gewerbe sind und die Verkehrsmittelwahl nicht nur vom Zielort sondern auch vom Ausgangsort abhängt.

Wohnt nun also ein potenzieller Konsument an einer autoorientierten Lage, und das ist die Mehrheit in der Schweiz, wird sein bevorzugtes Verkehrsmittel das Auto sein. Er wird eher wo andres einkaufen gehen als auf ein anderes Verkehrsmittel ausweichen um in der Innenstadt einkaufen zu gehen.

Will man also, dass dem Gewerbe in der Innenstadt nicht die Kunden ausgehen, ist in einem Umkreis von 0.5 km um den auf zu hebenden Parkplatz Wohnraum für min. 6.5 Personen pro Parkplatz zu schaffen (siehe Parkplätze mit Einwohner ersetzen! Ein lohnenswerter Tausch.). Das gute daran Fussgänger sind die treusten Kunden, gefolgt von Faharradfahrern. Deshalb, will man weiter lebendige und attraktive Innenstädte, ist ein Parkplatz in Innenstädten NIE ersatzlos zu streichen sondern mit Einwohnern in Gehdistanz zu ersetzen!

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