in Planung

Die Schweiz plant – aber was?

Folgendes ist gegenwärtig im Rahmen der Austellung «Die Schweiz Plant» auf einer der Schautafeln zu lesen:

Die Raumplanung Schweiz war nie eine Massenbewegung «von unten», sondern formierte sich in den 1930er Jahren als kulturpolitische Bewegung einer Elite, die für den Schutz der Heimat plädierte. Im Zuge der Industrialisierung, der Landflucht und des enormen Stadtwachstums zu Beginnn des 20. Jahrhunders erachtete diese das Verhältnis zwischen Gesellschaft und Raum als aus den Fugen geraten: «Planloses Wachstums», «Unordnung», «Verwüstung der Umwelt» und «Verschandelung der Landschaft» wurden beklagt. Die Städte gelagnten buchstäblich an ihre Grenzen. Hier sollte die Landesplanung Abhilfe schaffen und das bedrohte Gleichgewicht zwischen ländlicher und städtischer Siedlung wiederherstellen.

Es liest sich zu grösstenteils als wär’s heute und ich frage mich: was hat die Planung zur «Steuerung des planlosen Wachstums», «Reduktion der Unordnung», «gegen die Verwüstung der Umwelt», und «gegen die Verschandelung der Landschaft» und zur «Wiederherstellung eines Gleichgewichts» beigetragen?

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