Gemäss Bericht auf aargauerzeitung.ch ‘«Baden wird zu einer Geisterstadt» – diese Ladenbesitzerin schreibt der Stadt einen offenen Brief’ bleiben den Badener Innenstadtläden die Kundschaft aus.
Das verwundert mich nicht, denn die ca. 40’000m2 Verkaufsfläche der Badener Innenstadt stehen in zu starker Abhängigkeit von Einwohnern in autoorientierten Siedlungsgebieten. Es fehlen dem Gewerbe 30’000 Einwohner in Geh-/Radfahrdistanz.
Es sollte in Zentrumsnähe, wo Arbeitsplätze und Detailhandel dominieren, viel mehr Wohnraum geschaffen und die Attraktivität für Fussgänger und Radfahrer gestiegert werden. Nur so können sich die Läden der Baden Innenstadt aus der Abhängigkeit des durch unsere autoorientierte Siedlungsgestaltung generierten Zwangsmobilität, dem induzierten motorisierten Individualverkehrs und öV, befreien und wieder florieren.
In einem früheren Blog-Eintrag ‘Auch Läden der Badener Innenstadt kranken an autoorientierter Siedlungsgestaltung’ hatte ich bereits über diese Zwangsmobilität generierende Autoabhängikeit berichtet.
Eine Illustration zum damaligen Kommentar auf den az-Bericht ‘Weshalb die Kunden die Badener Innenstadt meiden’ von johanna
johanna 01.10.15 | 13:59
Obwohl ich in Dättwil lebe, gehe ich viel lieber nach Brugg zum Einkaufen. Oder dann gleich nach Spreitenbach. Da bin ich ja noch schneller, als in der Innenstadt……
Zudem finde ich Brugg einfach gemütlicher als Baden. Unsere Stadt hat leider sehr viel von ihrem alten Charme eingebüsst.
Und wenn ich zur Migros/Coop/Denner will, geh ich doch lieber nach Fislisbach. Da stehe ich wenigstens nicht ewig, und Parkplätze gibts auch.