Gemäss dem Bericht ‘Träumen von der reichen Tante’ sei der Hauptgrund, dass sich zunehmends nur noch Menschen die aus einer wohlhabenden Familie stammen Grundbesitz leisten können, die hohen Bodenpreise.

Nun sind gemeinhin Bodenpreise ein Restwert aus erzielbarem Verkaufspreis der darauf zu erstellenden Gebäude minus der Kosten um diese zu erstellen. Dies mag bis zur Jahrtausendwende gestimmt haben, wo überall ausreichend Bauland zur Verfügung stand.

Nun ist aber dessen Verfügbarkeit und insbesondere deren Nutzbarkeit, vorallem auch der Gesetze wegen, stark eingeschränkt. So konnte dort wo grosse Nachfrage herrschte nicht ausreichend viel gebaut werde, was dazu führte, dass aufgrund der gestiegenen Verkaufspriese es nun plötzlich rentabel wurde an weniger geeigneten Orten zu bauen. Da nun in wirtschaftlich starken Regionen auch an weniger geeigneten Standorten die Verfügbarkeit des Bodens allmählich knapp wird scheinen die Bodenpreise in’s unendliche zu steigen.

Da die Erstellungskosten über die Jahre in etwa gleich geblieben sind, die eingeschränkte Verfügbar- und Nutzbarkeit des Bodens jedoch zugenommen haben, ist der heutige Bodenpreis um eben diese regulatorischen Einschränkungen ‘aufgeblasenen’.